12. September 2023, 6:09 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Über drei Wochen lang wurde am Flughafen in Atlanta nach einem entlaufenen Hund gesucht. Nun die Erleichterung: das vermisste Tier der bereits verzweifelten Halterin ist endlich aufgetaucht.
Es ist wohl das Schlimmste, was Tierbesitzern passieren kann. Wochenlang suchte Paula Rodriguez aus der Dominikanischen Republik ihren Hund, von dem jede Spur fehlte, nachdem er am Flughafen von Atlanta verschwunden war. Doch nun die Erlösung: Hündin Maia ist endlich wieder aufgetaucht!
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Hund und Halterin wurden am Flughafen Atlanta in verschiedene Einrichtungen gebracht
Paula Rodriguez wollte am 18. August mit ihrer Chihuahua-Mix-Hündin Maia zwei Wochen Urlaub in den USA machen. Ihr Endziel war San Francisco. Doch daraus wurde nichts. Auf ihrem ersten Stopp am Flughafen von Atlanta wurde das Visum der Frau aus der Dominikanischen Republik zurückgezogen. Für den nächsten Morgen wurde ihr ein Rückflug nach Santo Domingo angeboten.
Doch während Rodriguez in einer Einrichtung für illegale Einwanderer (Detention Center) die Nacht verbringen musste, wurde sie von ihrer sechsjährigen Hündin Maia getrennt. Mehrere Medien, darunter der US-amerikanische Nachrichtensender „CNN“ berichteten darüber, dass von Maia seit dem jede Spur fehlte.
Rodriguez berichtete im Interview darüber, dass sie immer noch auf die Rückgabe ihres Hundes gewartet habe und ihren Rückflug verpasst habe. Denn nach dem Rückzug des Visums musste sie innerhalb von 24 Stunden das Land verlassen. Doch Hündin Maia kam einfach nicht, sodass Rodriguez schließlich schweren Herzens in einen späteren Flieger zurück in die Dominikanische Republik einsteigen musste – ohne zu wissen, wo ihr Hund war.
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Suche nach entlaufenem Hund am Atlanta Airport findet doch noch ein glückliches Ende
Zwei Tage später erhielt Rodriguez nach eigenen Angaben einen Anruf von einem Mitarbeiter der Airline, mit der sie versucht hatte, in die USA einzureisen. Man habe beim Transport zum Flugzeug das Tier auf dem Rollfeld verloren. In einer Petition, die anschließend von der Schwester von Paula Rodriguez ins Leben gerufen wurde, heißt es weiter, dass die Fluggesellschaft „Augen und Ohren“ offen halten werde. Allerdings könne man keinen Zugang zu Bildern oder Material der Überwachungskameras gestatten. Wochenlang tat sich daraufhin nichts mehr.
Der Flughafen in Hartfield-Jackson in Atlanta postete schließlich am 10. September auf X (zuvor Twitter), dass der Hund am vorherigen Tag aufgefunden wurde. Das Operations Team habe sie in der Nähe der nördlichen Cargo-Gebäude gefunden. Sie sei müde, aber bei guter Gesundheit gewesen. Anschließend sei sie zu einem Tierarzt transportiert worden und es werde davon ausgegangen, dass sie bald nach Hause zurückkehren könne. Auf dem angehängten Bild sieht man Hündin Maia, die in einer Transportbox sitzt. Ein Vorhängeschloss soll dafür sorgen, dass sie nicht noch einmal ausreißen kann.
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Halterin reagiert erleichtert auf die Nachricht
Wo Maia in der Zwischenzeit gewesen ist und wovon sie sich ernährt hat, blieb unklar. In einer Story auf Instagram zeigte sich Halterin Paula Rodriguez erleichtert. Man sieht sie im Videocall mit der tierärztlichen Klinik, in der sich Maia zu dem Zeitpunkt der Aufnahme befand. Hündin Maia trägt nach der Untersuchung noch eine Halskrause, während die Besitzerin begeistert ihren Namen ruft. In einer weiteren Story verkündete sie begeistert, dass Maia nun nach Hause komme. Wahrscheinlich werden weder Hund noch Halterin die Zeit am Flughafen in Atlanta in guter Erinnerung behalten.