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Tierisch Glück gehabt

Entlaufener Hund sucht Zuflucht in Polizeistation

Entlaufener Hund bei der Polizei
Ein entlaufener Hund hat sich in England bei der Polizei „gemeldet“. Die schwarz-weiße Hündin wurde von ihren Besitzern abgeholt (Symbolbild) Foto: Getty Images
Ninja Sinke Autorin

30. November 2022, 6:07 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Im englischen Loughborough hat die Sicherheitskamera der örtlichen Polizeistation einen Border Collie gefilmt, der alleine hineinkam, um dort Schutz zu suchen. Der Hund war offensichtlich ängstlich und legte sich im Wartebereich neben die Stühle. Doch was brachte den Vierbeiner dazu, die Polizei „aufzusuchen“?

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In der englischen Stadt Loughborough, nördlich von Leicester gelegen, überraschte ein ungewöhnlicher Besucher auf vier Pfoten die Beamten der örtlichen Polizeistation. Aufnahmen der Überwachungskamera im Eingangsbereich der Polizeistation haben aufgezeichnet, wie ein schwarz-weißer Hund durch die Schiebetür hineingelaufen kommt. Bei der Polizeistation angekommen, ließ sich der entlaufene Hund nieder und wurde von den Beamten umsorgt. Dank ihrer Marke konnten die Hundebesitzer schnell ermittelt werden. Doch warum hatte der Border Collie, der auf den Namen Rosie hört, überhaupt so viel Angst?

Dank Hundemarke konnten die Beamten schnell handeln

Die Aufnahmen der Überwachungskamera in der Polizeistation Loughborough zeigen den verängstigt wirkenden, entlaufenen Hund, der in das Gebäude läuft. Die automatischen Schiebetüren öffnen sich, als sich der Border Collie nähert. Im Gebäude angekommen, verschwindet der schwarz-weiße Hund zunächst aus dem Bild. Das Tier läuft dann wieder in Richtung Tür und lässt sich schließlich neben dem Eingang in einer Ecke nieder. Dort, wo sonst Personen im Warteraum Platz nehmen, um mit den Beamten zu sprechen. Auf Facebook veröffentlicht die Polizei Loughborough das Video, auf dem der entlaufene Hund zu sehen ist.

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Als die Polizeibeamten die Hündin finden, versorgen sie Rosie zunächst mit Wasser. Nach genauerem Hinsehen finden die Polizisten ihre Hundemarke am Halsband. Auf Facebook schreiben die Polizisten, dass sie Rosies Besitzer mithilfe der Telefonnummer auf ihrer Hundemarke schnell hätten kontaktieren können. Die Besitzer der entlaufenen Hündin seien sehr glücklich gewesen, sie wieder sicher und gesund wiederzufinden.

Nicht nur die Hundebesitzer freuen sich über den frohen Ausgang von Rosies Alleingang. Unter dem auf Facebook zu sehenden Video der Polizei von Loughborough sammeln sich positive Kommentare, die Menschen freuen sich für den „schlauen“ Hund. „Nur ein Border Collie kann einen sicheren Ort finden, wenn er sich verirrt hat“, schreibt eine Person, andere freuen sich, dass Hund und Halter wieder „glücklich vereint“ sind.

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Der entlaufene Hund floh vor Feuerwerk in die Polizeistation

Die Hundehalter sind Steve (68) und Julie (61) Harper. Als Steve Harper mit Rosie und dem zweiten Familienhund namens Laser am Nachmittag im Southfields Park spazieren gewesen sei, soll es geschehen sein. Ein beginnendes Feuerwerk habe die vom Tierschutz gerettete Hündin so in Panik versetzt, dass sie schlussendlich davongelaufen sei. Bevor sie weggelaufen sei, soll Rosie neben Steve Harper gestanden haben, wie sie es meist tue, wenn sie nervös sei. Als ihre Angst zu groß wurde, soll die Hündin nach Angaben von Julie Harper durch eine Hecke geschlüpft sein und Reißaus genommen haben. Das berichtet das Ehepaar Harper auf Anfrage der „BBC“. Die Polizeistation sei nicht weit vom Southfields Park entfernt und Rosies Weg habe sie genau dorthin geführt.

Der „BBC“ erzählte die Besitzerin der Hündin außerdem, dass ihr Mann „sehr aufgebracht“ gewesen war, als er mit nur einem Hund von dem Spaziergang zurückgekommen sei. Auf den erlösenden Anruf der Polizei über Rosies Besuch haben die Harpers nicht lange warten müssen. „Ich war so froh und glücklich, dass sie in Sicherheit war, und so stolz auf sie, dass sie so schlau war, den Weg zur Polizeiwache zu finden“, sagte Julie Harper.

Ob Rosie instinktiv spürte, dass ihr bei der Polizeidienststelle nach ihrem Schreck geholfen werden kann, oder ob sie sich einfach das nächste öffentliche Gebäude suchte, um dem Feuerwerkslärm zu entkommen, blieb unklar.

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