14. November 2023, 6:05 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Ex-Fußballer Felix Kroos ist schon seit langem auf den Hund gekommen. Im Podcast sprach er darüber, wie Hund Barney ihm hilft, Struktur in den Alltag zu bekommen und warum er ihm einmal ein Tor widmete.
In der Familie Kroos drehte es sich schon früh um das runde Leder. Mutter Birgit war zwar DDR-Meisterin im Badminton, doch ihre Söhne und ihren Mann zog es dann doch eher zum Fußball. Toni und Felix Kroos bewiesen schon in der Jugendmannschaft des Greifswalder SC ihre Talente auf dem Rasen. Wirklich angekommen war er jedoch erst bei Union Berlin, wo er 2016 sein erstes Tor seinem Hund widmete. Im Podcast „Auf die Schnauze! Haustiere und ihre Promis“ von Jule Gölsdorf und Christine Langner spricht er über Hund Barney und darüber, wie es bei ihm nun nach dem Karriere-Ende auf dem Rasen als Fußball-Experte und Podcaster weitergeht.
Hund Barney hilft Felix Kroos, Struktur in den Alltag zu bekommen
Felix Kroos beendete seine aktive Karriere 2021. Im Podcast „Einfach mal Luppen“ den er wöchentlich mit seinem Bruder Toni aufnimmt, sprach er darüber, dass die 13 Jahre, die er im Profifußball verbracht hat, Spuren hinterlassen haben. Nicht nur körperlich, sondern auch mental. Gegen diesen ständigen Druck anzukämpfen, sei auch belastend.
Im Podcast „Auf die Schnauze! Haustiere und ihre Promis“ spricht er nun darüber, dass sein Leben entspannter sei, seitdem er sich vom aktiven Fußball zurückgezogen habe. Er sei selbstbestimmter und habe die Entscheidung nicht bereut. Allerdings hat er auch heute noch Schwierigkeiten, selbst eine Struktur in seinen Tag zu bekommen. Dabei würden ihm jedoch seine Kinder und der Hund helfen.
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Warum Felix Kroos Hund Barney ein Tor widmete
Dass Felix Kroos sein Hund Barney besonders wichtig ist, bewies er schon 2016, als er ihm sein erstes Tor im Union-Dress widmete. Er war gerade von Bremen nach Berlin gezogen und lebte allein. Offensichtlich vermisste er jedoch Hund Barney etwas mehr als seine Frau.
„Da war ich wohl etwas emotional, weil mir beide gefehlt haben. Ich habe mich dann aber für den Hund entschieden“ sagte er im Haustier-Podcast. Seine Frau habe ihn im Nachhinein gefragt, weshalb er kein zweites Tor gemacht habe, dass er ihr hätte widmen können. Auch im Alltag wisse Barney genau, dass er bei Herrchen immer mit mehr durchkomme als bei Frauchen.
Der ehemalige Profi-Fußballer verrät außerdem, dass Barney es zunächst gar nicht gepasst habe, als es im Hause Kroos Nachwuchs gab. „Die große ist drei. Damals war er nicht so begeistert“, gab er im Haustier-Podcast an. Jedoch lasse Barney nun beim zweiten Kind mehr Nähe zu. „Wenn es ihm zu viel wird, geht er weg.“
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»Wenn wir heute nochmal einen Hund holen würden, dann aus dem Tierheim
So diszipliniert wie Kroos selbst als Leistungssportler für seine Einsätze im defensiven Mittelfeld trainiert hat, ist er bei seinem Hund aber nicht. Er könne überhaupt nicht streng in der Erziehung sein, gesteht er im Podcast. „Wir waren am Anfang auch in der Hundeschule, aber das hat nicht so viel gebracht. Dann haben wir Einzelunterricht gehabt. Da hat man auch selbst gelernt, gewisse Sachen umzusetzen. Ich wollte aber auch nie diesen streng erzogenen Hund haben, der perfekt hört.“ Ansonsten sei Barney jedoch sehr anpassungsfähig und extrem pflegeleicht.
Kroos sprach auch über den Moment, als er Barney vom Züchter geholt hat. Es sei ein Meilenstein in seinem Leben gewesen und er habe ihn nicht loslassen können. „Aber, wenn wir heute nochmal einen Hund holen würden, würden wir ihn nicht vom Züchter holen, sondern aus dem Tierheim. Das sind Tiere, die wirklich das Bedürfnis haben, ein schönes Zuhause zu bekommen“, gab der Ex-Junioren-Nationalspieler zu bedenken.