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Viele Produkte teurer

So stark ist der Preis von Katzen- und Hundefutter 2022 angestiegen

Hund schaut vedunzt auf Fressen
Die Inflation macht sich auch in gestiegenen Preisen für Katzen- und Hundefutter bemerkbar Foto: Getty Images
Isa Kabakci
Redakteur

10. Oktober 2022, 19:59 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

In vielen Bereichen sind die Lebensunterhaltskosten stark angestiegen. Auch wer Tierhalter ist, wird diesen Umstand schnell gemerkt haben, denn für Hunde- und Katzenfutter muss man aktuell ebenfalls einiges mehr bezahlen als noch vor einem Jahr.

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Im Zuge der Inflation in Deutschland steigen die Preise auch für Futtermittel für Hunde und Katzen angestiegen, wie offizielle Zahlen des Statistischen Bundesamts belegen.

Die Behörde nimmt das Jahr 2015 als Basis und kennzeichnet es mit dem Index „100“. Alle prozentualen Preisanstiege für Katzen- und Hundefutter basieren demnach auf diesem Referenzjahr. Dabei zeigt sich: Während in den Monaten Januar und Februar 2022 die Preise im Vergleich zu 2015 im Schnitt nur moderat höher lagen (101,7 bzw. 103,5), gab es größere Sprünge ab März 2022. Damit zeigt sich ein direkter zeitlicher Zusammenhang zum russischen Angriff auf die Ukraine am 24. Februar.

Die durchschnittlichen Preise für Katzen- und Hundefutter sind bis August 2022, im Vergleich zu 2015 um ganze 14 Prozent gestiegen (Index für August 2022: 114), wobei der stärkste Anstieg seit März 2022 erfolgt ist. Insgesamt liegt die Teuerung bei Katzen- und Hundefutter damit über der Inflation, die im August 2022 bei 7,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat lag.

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Prozentualer Anstieg dargestellt als Kurve von Katzen- und Hundefutter
Der Preisanstieg von Hunde- und Katzenfutter zwischen August 2021 bis August 2022. Quelle: Statistisches Bundesamt Foto: Statistisches Bundesamt

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Hohe Liefer- und Energiekosten führen teilweise zu leeren Regalen im Supermarkt

Ein Grund für die höheren Preise ist unter anderem die Gas-Abhängigkeit bei der Produktion von Katzen- und Hundefutter. Aber nicht nur müssen die Bürger deutlich tiefer in die Tasche greifen, auch für Supermärkte sind die Liefer-, Energie- und Produktionskosten spürbar. So kann es aktuell vorkommen, dass Supermarktregale schlicht leer bleiben. In einem Bericht von Ntv heißt es, dass die Hersteller aufgrund der gestiegenen Kosten die Preise anheben. Die Händler (Supermärkte, Discounter) hingegen wollen aber an ihren Preisniveaus halten, um die Kosten nicht an die Kunden weiterzugeben, damit diese ihre Einkäufe noch bezahlen können. Die Konsequenz: Hersteller liefern nicht oder die Märkte bieten die Produkte nicht an.

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Ein Filialleiter einer Supermarkt-Kette erklärt dem Nachrichtensender zudem, dass sie aus diesen Gründen auf einen bekannten Katzenfutter-Hersteller verzichten.

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