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Zum Schutz der Robbe

Neue Ausstellung in der Seehundstation Friedrichskoog

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PETBOOK Redaktion

5. Februar 2023, 6:54 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Seehunde und Kegelrobben gehören zu den bekanntesten Bewohnern des Nationalparks Wattenmeer. Eine neue Schau in der Seehundstation Friedrichskoog bietet nun Einblicke in das Leben der Meeressäuger.

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Schleswig-Holsteins Umweltminister Tobias Goldschmidt hat in der Seehundstation Friedrichskoog die Ausstellung „Heimische Robben im Weltnaturerbe Wattenmeer“ eröffnet. Die Schau bietet Besucherinnen und Besuchern Einblicke in das Leben der beiden heimischen Robbenarten, dem Seehund und der Kegelrobbe. Friedrichskoog ist eine von zwei autorisierten Schutz- und Auffangstationen für Seehunde in Deutschland.

„Das Wattenmeer samt seiner einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt ist ein ganz besonderes Juwel“, sagte der Grünen-Politiker Goldschmidt bei der Eröffnung der neuen Seehund-Schau. So viele Menschen wie möglich müssten für einen behutsamen Umgang sensibilisiert werden, damit „das Weltnaturerbe auch ein Erbe für die kommenden Generationen bleibt“. Seehund und Kegelrobbe seien dafür zwei ausgezeichnete Botschafter.

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Schau in der Seehundstation Friedrichskoog soll zum Tierschutz beitragen

Sowohl Seehund als auch Kegelrobbe kennen weder Landes- noch Schutzgebietsgrenzen. Aus diesem Grund legt die Ausstellung einen zentralen Fokus auf das Aufeinandertreffen von Mensch und Tier, wie das Umweltministerium weiter mitteilte. Zudem werden nach Angaben der Seehundstation der Lebensraum, die Biologie der beiden Robbenarten sowie die Themen Gefährdungen und Schutzmaßnahmen vorgestellt.

Die Schau richtet sich an alle Zielgruppen vom Kindergarten bis zu Senioren. Sie bietet den Angaben zufolge zahlreiche interaktive und erlebnisorientierte Informationselemente. Zudem soll sie so aktiv zur Sensibilisierung für den Schutz des Wattenmeers und seiner Bewohner beitragen. Durch eine 20 Meter lange Glasfront erhält man Einblicke in die Becken. In der Seehund-Sation keben Tiere, die häufig bereits in Gefangenschaft geboren wurden, dauerhaft. Auch ein Blick in den Aufzuchtbereich für Heuler, die auf ihre Auswilderung warten, ist möglich.

Die 1985 eröffnete Seehundstation Friedrichskoog ist Nationalparkhaus und Bildungseinrichtung zugleich. Seit 1992 ist sie zudem ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der sich über Spenden und Besuchereinnahmen finanziert. Zusammen mit der Seehundstation Norddeich sind sie nach einem internationalen Abkommen die einzigen berechtigten Aufnahmestellen für Heuler in Deutschland. Verlassen aufgefundene oder kranke Jungrobben werden hier gesund gepflegt. Andere Seerobben, bei denen die Auswilderung nicht möglich ist, haben in der Station die Möglichkeit, dauerhaft so naturnah wie möglich zu leben.

Mit Material der dpa

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