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PETBOOK-Umfrage

Knapp 75 Prozent der Besitzer würden ihren Partner für den Hund verlassen und das sind die Gründe

Paar sitzt auf weißen Steinen, zwischen ihnen sitzt ein weißer Hund.
Oft verbringen wir im Alltag mehr Zeit mit unserem Hund als mit anderen Menschen. Kein Wunder also, dass viele sich im Zweifel für den Vierbeiner und gegen den Partner entscheiden würden. Foto: Getty Images
Porträt Saskia Schneider auf dem PETBOOK Relaunch
Redaktionsleiterin

26. Oktober 2023, 16:41 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Der Hund ist der beste Freund des Menschen. Kein Wunder also, dass viele sich, wenn es zur Wahl kommt, für den Vierbeiner und gegen den Partner entscheiden würden. Unter welchen Umständen Besitzer ihren Partner für den Hund verlassen würden, fand PETBOOK in einer Umfrage heraus.

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„Entweder gehe ich oder der Hund!“ Diese Drohung sollte man seinem Partner im Streit nicht einfach leichtfertig an den Kopf werfen. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass dieser sich tatsächlich für den Hund entscheidet und den Partner verlässt, ist relativ hoch, wie PETBOOK in einer Umfrage herausfand. Darin wollten wir wissen, unter welchen Umständen Menschen ihren Partner für den Hund verlassen würden. Im Zeitraum von fünf Wochen haben knapp 17.000 PETBOOK-Leser teilgenommen.

Drei Viertel entscheidet sich für den Hund

Unsere PETBOOK-Umfrage zeigt, dass knapp drei Viertel der Befragten unter bestimmten Umständen den Partner für den Hund verlassen würden. Ganz genau waren es 12.625 Personen. 26 Prozent hingegen finden: Partner geht vor Hund! Sie würden ihre Beziehung auf keinen Fall wegen des Hundes beenden.

Bei der Frage nach den Gründen, wegen der sich Leute für den Hund und gegen den Partner entscheiden würden, wurden insgesamt 13.757 Angaben gemacht. Dabei waren auch Mehrfachnennungen möglich. Bei den vier Auswahlmöglichkeiten stach eine im Ergebnis der Umfrage besonders hervor …

55 Prozent finden: Ist der Partner grob zum Hund, muss er gehen

Der mit Abstand häufigste Grund, warum Befragte ihren Partner für den Hund verlassen würden, ist, wenn dieser grob zum Tier ist. Das gaben 6892 und damit 55 Prozent der Umfrage-Teilnehmer an. Das ist nicht überraschend, denn wer grob zu Tieren ist, hat eventuell weniger Empathie und das würde sich auch auf die Beziehung auswirken.

Zudem könnte es wohl kaum ein Hundebesitzer ertragen, wenn der eigene Partner grob mit dem geliebten Vierbeiner umgeht. Dabei muss sich dies nicht nur auf körperliche Maßregelungen beziehen. Auch Anschreien oder aggressive Drohgebärden dem Hund gegenüber sind für viele schon Grund genug, die Beziehung zu hinterfragen.

30 Prozent wollen gehen, wenn der Hund Angst vor dem Partner hat oder diesen nicht mag

Manchmal liegt es gar nicht direkt am Partner, warum die Beziehung zugunsten des Vierbeiners beendet wird. So gaben 30 Prozent der Teilnehmer an, sie würden den Partner verlassen, wenn der Hund Angst vor diesem hätte oder ihn nicht leiden könnte.

Vor allem, wenn man frisch in eine Beziehung kommt, kann es passieren, dass der Hund den neuen Partner nicht mag oder gar Angst vor ihm hat. Dann muss man abwägen, inwieweit man an dem Problem arbeiten kann (oder will). Denn Hunde können Ängste auch überwinden und durch viel positive Erfahrung doch noch warm mit dem neuen Lebensgefährten werden.

Auch interessant: Wie Hunde entscheiden, ob sie jemanden mögen

Allergien sind seltener Grund für Trennung

Allergien sind für viele ein sehr nachvollziehbarer Grund, sich vom Partner zu trennen, um den Hund nicht weggeben zu müssen. Schließlich können Allergien über die Jahre schlimmer und sogar lebensbedrohlich werden, wenn die Betroffenen schlimmes Asthma entwickeln oder sogar einen anaphylaktischen Schock erleiden.

Laut unserer PETBOOK-Umfrage scheint dies aber eher ein zweitrangiger Grund zu sein, die Beziehung deswegen zu beenden. So wählten nur 13 Prozent der Teilnehmer diese Option als Begründung aus.

Vielleicht ist dies auch dem Umstand geschuldet, dass es heutzutage viele Möglichkeiten gibt, trotz Hunde-Allergie eine glückliche Beziehung gemeinsam mit dem Vierbeiner zu führen. Zum einen reagieren manche Allergiker weniger stark auf bestimmte Rassen, zum anderen können Betroffene durch eine Hyposensibilisierung oder regelmäßige Medikamenten-Einnahme nahezu beschwerdefrei leben.

Hund oder Kind? Die Frage stellt sich weniger

Gerade mal 12 Prozent der Befragten nannten ein Kind als Grund für die Trennung vom Partner. Leider sind viele Menschen heute noch der Meinung, dass, wenn ein Kind ansteht, der Hund das Haus verlassen oder zumindest nach draußen in den Garten ziehen muss.

Zum Glück scheint dies heute nicht mehr häufig der Fall zu sein, denn tatsächlich belegt diese Begründung für ein aus der Beziehung zugunsten des Hundes den letzten Platz in unserer Umfrage.

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Unter welchen Umständen würden Sie den Partner für den Hund verlassen?

Hier noch einmal alle Ergebnisse unserer PETBOOK-Umfrage im Überblick:

Unter welchen Umständen würden Sie Ihren Partner für den Hund verlassen?Zahl der Stimmen
Wenn mein Partner grob zu dem Hund ist55 % (6892 Stimmen)
Wenn der Hund meinen Partner nicht mag oder Angst vor ihm hat30 % (3750 Stimmen)
Wenn mein Partner eine Allergie gegen Hunde entwickelt13 % (1641 Stimmen)
Hund oder Kind - wir mussten uns entscheiden12 % (1474 Stimmen)

Insgesamt wurde während des Voting-Zeitraums im September/Oktober 16.978-mal abgestimmt. Die Teilnahme war pro Endgerät einmal möglich. 

Hinweis der Redaktion: Das Voting wurde unter den PETBOOK-Lesern durchgeführt und ist nicht repräsentativ.

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