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4 Leckerli-Rezepte

Kekse für Haustiere selber machen

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PETBOOK Redaktion

5. Dezember 2022, 11:17 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Plätzchen backen gehört für viele Menschen zur Vorweihnachtszeit dazu. Doch nicht immer müssen die leckeren Kekse allein für den Menschen sein. Auch für seine Haustiere kann man entsprechende Teige rühren und backen. 4 Rezepte, mit denen man ganz leicht Kekse für Haustiere selbst backen kann, im Überblick.

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Weihnachten ist das Fest der Liebe und die geht bekanntlich durch den Magen. Grund genug also, um auch das geliebte Haustier an Heiligabend mit etwas Leckerem zu beschenken? Im Handel gibt es etliche Angebote, doch Kekse für Haustiere wie Hund, Katze und Vogel können auch ohne großes Backtalent und großen Aufwand selbst hergestellt werden.

Hundekeks mit Leberwurst und Kokosstreuseln

„Hunde lieben Zutaten, die stark riechen, wie Leberwurst, Käse oder Fisch“, sagt Nina Rottig von der Dog-Bakery in Würzburg. In den Hundekeks gehören zudem etwas Öl und Mehl, auch Eier sind sinnvoll. Für Hunde mit Glutenunverträglichkeit nimmt man Buchweizenmehl. Als mögliche Zusammenstellung für einen Teig nennt Rottig jeweils 75 Gramm Hüttenkäse, Hafer- sowie Buchweizenmehl, 55 Gramm Leberwurst und zwei Esslöffel Rapskernöl.

Einige Zutaten dürfen aber auf keinen Fall einem selbst gemachten Keks für Haustiere wie Hund und Katze untergemischt werden: Kakao, Schokolade, Zucker, Alkohol und Xylitol. Diese beliebten Backzutaten sind für die Tiere nämlich giftig. Ebenfalls tabu: Dekostreusel und Lebensmittelfarbe.

Die richtige Konsistenz hat der Teig, wenn er sich gut kneten und auf eine Dicke von ungefähr fünf Millimeter ausrollen lässt. Als Deko können sie mit Eiweiß bestrichen und mit Kokosraspeln bestreut werden. Die Kekse werden bei 180 Grad Umluft rund zehn Minuten lang gebacken und anschließend bei 60 bis 80 Grad für zwei bis drei Stunden bei leicht geöffneter Backofentür nachgetrocknet.

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Kekse für Hund, Katze und Vogel können auch ohne Backtalent und großen Aufwand selbst hergestellt werden

Auch interessant: Welche Leckerlis sind für den Hund gesund?

Katzenkekse mit Hackfleisch oder Käse selber machen

Auch bei Weihnachtskeksen für Katzen sollte auf Zucker und am besten auch auf Getreide verzichtet werden. „Zu viel davon kann gesundheitlich gefährlich werden“, heißt es von der Firma Foodforplanet in Kleinheubach. Gern genommen werde von Katzen zum Beispiel Hackfleisch. Ein Rezepttipp: Zu einem Pfund Hackfleisch werden zwei Eier inklusive der Schale gefügt, hinzu kommen zwei bis drei Esslöffel Bierhefe. Das alles wird gut vermengt. Die Hackfleischplätzchen sollten gut durchgebacken sein, damit sie für die Tiere verzehrfertig sind. Im Backofen brauchen sie bei 75 bis 100 Grad eine Backzeit von 20 bis 30 Minuten.

Wer eine Naschkatze hat, die gern Käse und Quark mag, kann für einen weiteren Teig jeweils 80 Gramm hiervon mit drei Eiern vermengen. Ist eine Laktoseintoleranz bei der Katze bekannt, sollten die Zutaten entsprechend ausgewählt werden, obwohl sich Laktose auch beim Erhitzen zersetzt und viele Käsesorten keinen Milchzucker mehr enthalten. Die Käseplätzchen sollten für 20 Minuten bei 175 Grad in den Backofen und anschließend gründlich austrocknen.

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Der Teig für kann zum Beispiel mit Backformen ausgestochen oder in eine Silikonbackform gegossen werden. Hierzu werden etliche Motive im Handel angeboten. Wer es dabei nicht weihnachtlich haben möchte, kann zum Beispiel zu Pfotenabdrücken, für die Hunde zu Knochenmotiven oder für die Katzen zur Fischform greifen.

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Vogelkeks mit süßem Obst – aber vorsichtig dosiert

Auch viele Vögel mögen gern etwas Süßes. Wer seinem Haustier etwas Leckeres wie Kekse zu Weihnachten backen möchte, kann daher zu allen süßen Obstsorten greifen. „Banane ist zum Beispiel sehr gut“, sagt die Vogelexpertin Diana Eberhardt aus Hagen. Auf keinen Fall dürfen Avocados verwendet werden. Auch Zitrusfrüchte sind nicht ratsam.

Ein Rezept von Diana Eberhardt für den Vogelkeks: 150 Gramm zarte Haferflocken, 100 Gramm zerquetschte Banane, 50 Gramm Kokosraspeln, 50 Milliliter Kokosmilch und jeweils 30 Gramm gemahlene Mandeln und geschälte Sonnenblumenkerne vermengen. Dann auf ein Backblech streichen, in Vierecke schneiden und etwa 25 Minuten bei 175 Grad Umluft backen. Allerdings kann es sein, dass die Liebesmüh‘ der Vogelhalter vergeblich ist, wie Eberhardt warnt: „Manche Vögel sind begeistert von Keksen, anderen sind sie egal.“

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Zum Krallen gern: Der Weihnachtskeks für den gefiederten Liebling besteht aus zarten Haferflocken, Banane, Kokosraspeln, Kokosmilch, gemahlenen Mandeln und geschälten Sonnenblumenkernen.

Mit den kalorienreichen Plätzchen übertreiben es Tierhalter jedoch besser nicht. Sonst werden die Lieblinge dick. Die Menge hängt zum einen davon ab, um welchen Vogel es sich handelt. Laut Eberhardt brauchen zum Beispiel Graupapageien viele Kalorien, Amazonenpapageien weniger. Die nur wenige Gramm schweren Wellensittiche haben sich ohnehin schnell überfuttert. Auch auf die Haltung kommt es an, in der Außenvoliere verbrauchen die Piepmätze mehr Energie als im kuschelig warmen Wohnzimmer.

Mit Material der dpa

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