1. November 2022, 11:17 Uhr | Lesezeit: 17 Minuten

Für das Reiter-Equipment sind Reiterstiefel unabdingbar. Wer sich welche anschaffen möchte, wird schnell merken, dass das Angebot sehr groß ist. Um Ihnen die Auswahl zu erleichtern, zeigt PETBOOK, worauf man beim Kauf achten soll, welche Standards erfüllt werden müssen und vieles mehr. Im Vergleich sind neun Modelle aufgelistet.

Welches Material wird genutzt?

Eine einheitliche Unterscheidung von Reitstiefeln gibt es nicht. Vielmehr kann man sie hinsichtlich Materialien und Arten näher kategorisieren:

• Leder: Lederreitstiefel sind im Grunde der Standard für Reiter. Sie gelten als durchaus robust, sind schmutzabweisend, haben eine sehr anschauliche Optik und sind auch für verschiedene Reittätigkeiten belastbar. Zudem punkten sie mit gutem Komfort und die Preise reichen von günstig bis kostenintensiv. Je nach Lederart ist die Pflege entweder aufwendig oder durchaus leicht. Es gibt dabei tierisches Leder, aber auch künstliches. Mit einem ordentlichen Futter kann man die Stiefel auch im Winter problemlos nutzen. Nicht alle Modelle eignen sich jedoch auch für die Stallarbeit.
• Gummi/PVC: Die kostengünstige Alternative zu Leder, sind Gummireitstiefel. Diese eignen sich besonders für Anfänger. Auch sie sind in der Regel stabil, wasserdicht, pflegeleicht, aber nicht zwingend langlebig. Hinzu kommt, dass Gummi- und PVC-Modelle relativ leicht und flexibel sind. Allerdings sind Gummireitstiefel nicht besonders atmungsaktiv, was problematisch werden kann, wenn die Füße ordentlich schwitzen oder schwere und längere Arbeit ansteht. Große Unterschiede zwischen Gummi- und PVC-Reitstiefel gibt es dabei nicht. Sie werden deshalb auch als synthetische Modelle klassifiziert.

Diese Arten von Reitstiefeln gibt es

• Dressurreitstiefel: Sie gelten als die klassische Form der Reitstiefel. Ihre Passform ist hoch geschnitten und die Außenseite ist in der Regel versteift, um mehr Stabilität am Pferd zu gewährleisten. Die Innenseite ist weicher und meist dünner geschnitten, um besseren Kontakt mit dem Pferd zu haben. Der Schafts des Stiefels ist dabei fest. Durch die hochgezogene Hinterkappe hat man zudem die Möglichkeit, Sporen anzubringen. Der hohe Dressurbogen soll den Unterschenkel stabilisieren. Dressurreitstiefel können Anfänger bis Profis nutzen, da sie in verschiedenen Ausführungen und Preisklassen erhältlich sind. Größtenteils haben diese Stiefel einen Reißverschluss, um das Einsteigen zu erleichtern, aber auch Modelle mit Schnürung sind im Angebot.
• Springstiefel: Von der Optik her ähneln sich die Springstiefel den Dressurreitstiefeln. Einer der größten Unterschiede ist aber, dass Springstiefel weicher sind und dem Reiter dementsprechend mehr Bewegungsfreiheiten bieten. Der ursprüngliche Zweck dieser Modelle war, dass sie die Reiter vor Ästen, Dornen und sonstigem Gestrüpp schützen sollten. Der Schaft ist nicht so hoch, damit man beweglicher in den Stiefeln ist. Dafür fällt der Absatz etwas markanter und höher aus, damit der Fuß beim Springen nicht durch den Steigbügel rutscht. Zudem ist der Wadenbereich bei Springstiefeln deutlich flexibler, als bei Dressurreitstiefeln. Springstiefel sind in der Regel aus Leder, allerdings bekommt man auch Gummi- beziehungsweise Synthetik-Modelle – jeweils mit Schnürung oder Reißverschluss.
• Winterreitstiefel: Hierbei handelt es sich nicht explizit um eine eigene Reitstiefelart, dennoch kann man sie aber als Unterkategorie klassifizieren, da sie einen großen Unterschied zu den obigen haben: die Fütterung. Nicht alle „normalen“ Stiefel haben auch eine Fütterung. Winterreitstiefel sollen unter anderem die Zehenspitzen vor dem Auskühlen schützen, wasserdicht beziehungsweise -abweisend und natürlich gemütlich sein. Das Futter kann sowohl synthetisch als auch tierisch sein.
• Allrounder: Wie der Name schon verrät, sind Allroundstiefel ebenfalls sehr praktisch, da man mit ihnen sowohl im Stall arbeiten kann, als auch ein Ausritt möglich ist. Sie sind durchaus preiswerter, als Dressurreit- und Springstiefel, da sie meist gröber und unflexibler sind. Wer täglich mit dem Pferd zu tun hat, sollte sich aber über solche Stiefel Gedanken machen.

Das sollte man beim Kauf und der Ausstattung beachten

Häufig stellt man sich die Frage, welche Art des Materials für welchen Zweck am besten geeignet ist. Der Kauf eines Reitstiefels mit tierischem Leder kann für Dressurreit-, Spring- und auch Winterstiefel sinnvoll sein. Zudem sind sie für Fortgeschrittene und Profis wegen ihrer Langlebigkeit empfehlenswerter. Wer Stiefel für die Stallarbeit braucht, kann sowohl Leder- als auch Kunststoffmodelle wählen. Für die Sommermonate sind sogar Textil-Stiefel denkbar.

Auch das Innenmaterial sollte man nicht außer Acht lassen. Dieses kann aus verschiedenen Materialien bestehen. Unter anderem aus Synthetik, Fleece, oder (Kunst-)Fell. Aber auch Leder ist möglich, dennoch kein Muss. Vielmehr spielt hier die Wärmeisolierung und Atmungsaktivität eine bedeutende Rolle.

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Richtige Größe des Reitstiefels auswählen

Anschließend geht es um die Frage, wie man den optimalen Reitstiefel aussucht. Neben den Materialien und Arten ist natürlich die Größe entscheidend. Das ist auch deshalb wichtig, um die Einlaufzeit besser anzupassen, da diese oftmals schmerzhaft ist. Zudem sollte man bei der Anprobe seine Reitsocken und -hose anziehen.

Neben der klassischen Schuhgröße sind zwei Sachen wichtig: Der Fuß muss bequem und die Wade eng im Stiefel sitzen. Hierfür nimmt man die breiteste Stelle an der Wade und misst den Umfang. Für die Höhe nimmt man die Länge vom Fußboden bis zur Kniemitte beziehungsweise -kehle. Der Schaft des Stiefels muss dabei in der Kniekehle drücken, sobald man sich hinsetzt. Ist das nicht der Fall, ist der Schaft entweder zu kurz oder zu lang. Eine einheitliche Größenangabe ist nicht möglich, da jeder Reitstiefel im Vergleich unterschiedlich ist. Deshalb ist es relevant, dass man sich an den jeweiligen Tabellen orientiert.

9 Reitstiefel im Vergleich für jeden Zweck

Nachdem die Kriterien, Anforderungen, Materialien und Arten bestimmt wurden, geht es um den eigentlichen Punkt: die Reitstiefel im Vergleich. Nachfolgend hat PETBOOK neun Modelle ausgewählt, die die Qualitätsanforderungen unserer Meinung nach erfüllen. Im Reitstiefel-Vergleich sind Dressurreit-, Spring-, Winter- und Allroundstiefel zu finden.

Mountain Horse „Sovereign High Rider“

Bei diesem Modell handelt es sich um einen Dressurreitstiefel, der sowohl für Männer als auch für Frauen geeignet ist. Nachfolgend die wichtigsten Daten.

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Design und Verarbeitung

Der Mountain Horse „Sovereign High Rider“ ist in drei verschiedenen Farben erhältlich: schwarz, dunkelbraun und braun. An der Rückseite ist ein Reißverschluss angebracht. Am oberen Ende und der Fersenkappe gibt es jeweils einen Druckknopf. Das Modell ist durchaus elegant und die Absätze eher kurz gehalten. Das Reitstiefel-Paar gibt es in den Größen 36 bis 42. Auch bei der Wadenhöhe kann man aus vielen Längen auswählen. Diese reichen von 40 bis 50 Zentimeter. Für den Wadenumfang gibt es ebenso Spielraum. Man hat die Auswahl zwischen 34 und 44 Zentimeter.

Für einen komfortablen Sitz wurde der Reißverschlussbereich mit einem Elastikeinsatz versehen. Die Innensohle ist ergonomisch geformt und die Außensohle mit Grip und rückfedernden Zonen für erhöhte Leistungen ausgestattet. Für eine verbesserte Stabilität wurde zudem ein gehärteter Stahlschaft integriert, welcher das Reiten und Laufen erleichtern soll. Der Dressurbogen ist durchaus hoch und markant.

Das Außenmaterial besteht aus vollnarbigem Leder, sprich Glattleder, welches nicht geschliffen wurde. Dadurch ist das Leder durchaus hochwertiger, da die Oberfläche weniger bearbeitet ist. Des Weiteren ist die Fütterung aus weichem, vollnarbigem Leder.

Die wichtigsten Daten im Überblick

Felix Bühler „Milano“

Auch hierbei handelt es sich um Dressurreitstiefel. Das „Milano“-Modell von Felix Bühler gibt es in zahlreichen Varianten und ist ausschließlich für Damen gedacht.

Design und Verarbeitung

Die Reitstiefel sind nur in der Farbe Schwarz erhältlich. Allerdings gibt es einen wichtigen Punkt: Man kann sie in verschiedenen Ausführungen bekommen. So gibt es bei der Schnittform unterschiedliche Optionen: „sehr schmal“ und „schmal“ in jeweils „kurz“ und „hoch“. Aber auch eine Standardvariante ist jeweils erhältlich. Die Stiefel werden in den Größen 35 bis 45 angeboten. Am oberen und unteren Ende sind klassischerweise Druckknöpfe angebracht. Zudem ist vorn eine kurze Schnürung und an der Rückseite ein durchgehender Opti-Reißverschluss angebracht.

An der Außenseite des Schafts befindet sich ein Elastikeinsatz, der für eine angenehme Passform, vor allem an der Wade, sorgen soll. Die Unterlegung der Schnürung ist aus genarbtem Leder, um eine maximale Unterstützung eines tiefen Absatzes im Steigbügel zu sorgen. Im Fersenbereich ist ein Sporenschutz, der das Verkratzen des Reitstiefels verhindert. Die Wadenhöhe reicht von 39,5 bis 51,5 Zentimeter, der Wadenumfang von 33 bis 43 Zentimeter.

Das Außenmaterial des Felix Bühler-Reitstiefels besteht aus vollnarbigem Rindsleder. Das Innenfutter ist aus Schweinsleder angefertigt. Laut dem Hersteller ist das Leder pflegeleicht. Außerdem sollten Interessiere eine Nummer größer kaufen, da die Stiefel etwas kleiner ausfallen.

Die wichtigsten Daten im Überblick

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QHP „Sasha“

Deutlich günstiger als die obigen Modelle sind die Damen-Dressurreitstiefel vom niederländischen Hersteller QHP.

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Design und Verarbeitung

Die Dressurreitstiefel aus dem Hause QHP sind im Grunde sehr schlicht und elegant gehalten, allerdings sticht ein Detail direkt ins Auge: Am oberen Ende, dem Dressurbogen, ist ein Klettverschluss angebracht, an den man verschiedene dekorative Designs beziehungsweise Klett-Patches anbringen kann. Hierbei handelt es sich um ein Standard-Modell. Das bedeutet, dass pro Größe der Umfang und die Höhe festgelegt worden sind. Die Schnürung der Stiefel ist sehr schlicht und sticht nicht direkt hervor. Der Preis für ein Paar liegt bei rund 160 Euro.

Der Reitstiefel von QHP verfügt über mehrere elastische Einsätze. Und zwar liegen die jeweils hinten am Reißverschluss und an der Spitze vorn. Sie sind in den Größen 36 bis 42 erhältlich. Die Wadenhöhe reicht von 44 bis 48 Zentimeter und der Wadenumfang liegt zwischen 34 und 39 Zentimeter pro Größe. Als Beispiel: Wenn man sich für die Größe 38 entscheidet, liegen die Wadenhöhe bei 46 Zentimeter und der Wadenumfang bei 36 Zentimeter.

Die Stiefel sind nur in der Farbe Schwarz erhältlich. Das Außenmaterial besteht aus Rindsleder, die Materialsohle hingegen ist aus Gummi. Das Innenfutter ist ein Mix aus Mesh und Kunstleder. Bei der Absatzform handelt es sich um einen Blockabsatz.

Die wichtigsten Daten im Überblick

Ariat „Palisade“

Das nächste Modell im Reitstiefel-Vergleich kommt aus dem Hause Ariat. Dabei handelt es sich bei „Palisade“ um Springstiefel, die es in verschiedenen Ausführungen gibt.

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Design und Verarbeitung

Auch wenn das Ariat-Modell unter der Bezeichnung Springstiefel läuft, kann man es laut dem Hersteller für alle Disziplinen nutzen. Das Design ist sehr schlicht und elegant. Am oberen Bogen ist die Marke eingenäht. Ansonsten ist das Design durchgehend, mit einigen schlichten Nahtstellen. Die Stiefel sind in den Farben Schwarz und Braun erhältlich. Zusätzlich verfügt das „Palisade“-Modell über einen durchgehenden Elastikeinsatz an der Seite und einer Elastikzwickel an der Knieinnenseite. Außerdem ist ein durchgehender Reißverschluss an der Rückseite angebracht. Zudem sind die Schnürsenkel an der Schnürung elastisch.

Die Verarbeitung ist durchaus hochwertig. Das Außenmaterial ist aus Vollnarbenleder und beim Innenmaterial wurde Lederfutter integriert, welches feuchtigkeitsableitend ist.

Man hat die Möglichkeit ein Modell in den Größen 36 bis 42,5 auszuwählen. Das Besondere an den Ariat-Reitstiefeln ist, dass es verschiedene Ausführungen bei der Wadenhöhe und dem Umfang gibt. Dadurch variieren auch die Zentimeter-Angaben, je nach Schuhgröße:

• Wade: Full, Regular, Slim, Wide, X-Slim, X-Wide (mindestens 29 Zentimeter bis maximal 41 Zentimeter)
• Höhe: Medium, Short, Tall (mindestens 42 Zentimeter bis maximal 51 Zentimeter)

Die wichtigsten Daten im Überblick

Cavallo „Fortis“

Ein weiteres Springstiefel-Modell ist das „Fortis“ von Cavallo. Es handelt sich hierbei um ein Unisex-Modell mit einem schicken Design.

Design und Verarbeitung

Cavallo ist eine der bekanntesten Marken für Reitstiefel. Eines der Markenzeichen ist das schlichte und vor allem elegante Design. Die „Fortis“-Stiefel weisen eine taillierte Form vorweisen. Am unteren und oberen Ende sind zwei Druckknöpfe angebracht. Die Schnürung ist schwarz und am Bogen ist das Cavallo-Logo platziert.

Die Schnürung ist elastisch und der Querelasteinsatz soll für mehr Bewegungsfreiheit sorgen. Zusätzlich sind Sporenhalter und eine Sporenschutz-Klappe angebracht, um den Reißverschluss an der Rückseite der Stiefel zu schützen. Erhältlich ist das Modell in den Größen 36,5 bis 42. Die Schaftform, sprich der Wadenumgang und die Wadenhöhe, hängen von der Schuhgröße ab. Sie reichen von 46 bis 53 Zentimeter Wadenhöhe, der Wadenumfang liegt zwischen 33 und 40 Zentimetern.

Die wasserabweisenden Reitstiefel haben ein Außenmaterial aus Rindnappa. Bei Nappaleder handelt es sich um ein chromgegerbtes Glattleder von Kalb oder Schaf, welches vollgenarbt ist. Auch das Innenmaterial besteht aus Leder.

Die wichtigsten Daten im Überblick

HKM „Sevilla Teddy“

Wer nicht so viel Geld ausgeben und obendrein gute Winterreitstiefel nutzen möchte, sollte sich das Unisex-Modell von HKM näher ansehen.

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Design und Verarbeitung

Bei diesem Modell handelt es sich um Winterreitstiefel, die durchaus schlicht gehalten sind. Am oberen Ende sind zwei Druckknöpfe angebracht, unten hingegen nicht. Anders als bei den obigen Modellen ist der „Sevilla Teddy“ ein Standardmodell. Das bedeutet, dass die Höhe und Weite nicht anpassbar beziehungsweise frei wählbar sind. Pro Stiefelgröße gibt es also nur eine Variante. Dementsprechend liegt der Preis bei diesem Modell bei gerade mal 145 Euro. Zudem sind eine Schnellschürung und ein durchgehender Reißverschluss auf der Rückseite integriert.

Zusätzlich verfügt der Reitstiefel über eine rutschtfeste Sohle, einen Elastikeinsatz für mehr Komfort und eine Sporenhaltung. Die HKM-Stiefel sind in den Größen 36 bis 46 erhältlich. Die Maße für den Wadenumfang liegen zwischen 34 und 41 Zentimeter und für die Wadenhöhe zwischen 42 und 50 Zentimeter.

Der Reitstiefel besteht sowohl aus Echt- als auch Kunstleder, aber auch Polyester ist mit verarbeitet. Der Schuh ist aus Rindsleder, der Schaft hingegen aus Kunstleder. Die wärmende Fütterung besteht aus 100 Prozent Polyester.

Die wichtigsten Daten im Überblick

Horze „Rovigo“

Im selben Preissegment wie der von HKM ist dieser Winterreitstiefel von Horze. Das Modell ist sowohl für Herren als auch für Damen geeignet und aus feinem Leichtleder.

Design und Verarbeitung

Eher untypisch für Reitstiefel gibt es das Horze „Rovigo“-Modell nur in der Farbe Braun. Das Design ist durchaus schlicht, allerdings stechen die Klettverschlüsse am oberen Ende direkt ins Auge. Da man den Stiefel dadurch an der Wade individuell fester oder lockerer machen kann, ist er nur als Standardmodell erhältlich. Das bedeutet: Die Wadenhöhe und der Umfang sind pro Größe festgelegt. Am Schaft ist das Horze-Logo eingeprägt.

In den Größen 35 bis 44 sind die Winterreitstiefel erhältlich. Laut Größentabelle liegen die festgelegten Maße für den Wadenumfang zwischen 36 und 41 Zentimeter und die für die Wadenhöhe zwischen 40 und 46 Zentimeter.

Die gefütterten Reitstiefel sind wasserdicht und haben eine robuste Sohle für einen optimalen Halt. Das Innenmaterial ist aus Kunstpelz und das Außenmaterial besteht aus Nubukleder. Hierbei handelt es sich um feinstes Leichtleder, welches in der Regel aus Kalbs- oder Rindshäuten besteht.

Die wichtigsten Daten im Überblick

Busse „Bondy“

Wer Allround-Reitstiefel braucht, bekommt mit dem Stiefel von Busse ein verhältnismäßig günstiges und schickes Modell. Zudem ist es Unisex und somit für Männer und Frauen geeignet.

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Design und Verarbeitung

Wie die meisten Reitstiefel ist der Busse „Bondy“ komplett schwarz gehalten und durchaus schlicht. An den beiden Seiten der Stiefel sind Druckknöpfe angebracht. Allerdings fällt ein Detail direkt auf: Eine Schnellschnürung fehlt. Praktisch ist außerdem, dass es für jede angebotene Schuhgröße mehrere Ausführungen in puncto Höhe und Umfang gibt. Auch an einen Elastikeinsatz für mehr Komfort wurde gedacht.

Das Modell ist in den Schuhgrößen 37 bis 43 erhältlich. Besonders ist, dass man für den Wadenumfang und die Wadenhöhe pro Größe aus verschiedenen Varianten wählen kann. So gibt es etwa für Schuhgröße 37 drei Variationen mit verschiedenen Höhen und Umfang. Die Maße für die Wadenhöhe reichen von 44 bis 50 Zentimetern und die Maße für den Wadenumfang von 31 bis 40,5 Zentimetern.

Die Schaftaußenseite ist aus Kunstleder, der Fußteil hingegen aus Rindsleder. Auch das Innenmaterial ist aus Leder, um einen optimalen Grip zu gewährleisten.

Die wichtigsten Daten im Überblick

Black Forest-Gummireitstiefel

Die letzten Reitstiefel im Vergleich sind die Gummireitstiefel von Black Forest. Diese sind sowohl für Männer als auch Frauen, aber auch für Kinder erhältlich. Zudem sind sie das günstigste aller hier vorgestellten Modelle.

Design und Verarbeitung

Wer auf Leder verzichten möchte oder schlicht Reitstiefel für nasse Tage braucht, sollte sich die Black Forest-Gummistiefel näher ansehen. Dabei ist das Design durchgehend und kaum mit Auffälligkeiten. So sind Gehfalte und Sporenhalter integriert, Druckknöpfe und Schnürung sind aber nicht eingearbeitet. Dennoch verspricht der Hersteller einen hohen Tragekomfort.

Wie bereits erwähnt, handelt es sich hierbei um ein Produkt für Alt und Jung. Die Schuhgrößen reichen dementsprechend von 26 bis 44, wobei es sich um Standardmodelle handelt. Allerdings kann man zwischen sieben Schaftvarianten auswählen (S, SW, M, L, W, WS, XWS). Die Maße für die Wadenhöhe liegen zwischen 26 und 46 Zentimetern und die für den Wadenumfang zwischen 26 und 44 Zentimetern.

Das Außenmaterial ist aus hundertprozentigem PVC – dazu gehört auch die Sohle. Das Innenfutter ist isothermische und polsternd. Es besteht zu jeweils 50 Prozent aus Polyester und Polyurethan. Ab 35 Euro, je nach Größe, bekommt man die Gummireitstiefel zu einem niedrigen Preis.

Wie wurde die Auswahl getroffen?

Wichtig zu erwähnen ist, dass es sich in der Auflistung nicht um einzelne Tests handelt, sondern lediglich um einen Produktvergleich beziehungsweise einen Kaufratgeber. Die Auswahl der Reitstiefel wurde anhand von Rezensionen, Bestsellerlisten und den Mindeststandards, die oben in den Erklärungen aufgeführt sind, getroffen.

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Fazit zum Reitstiefel-Vergleich

Natürlich gibt es noch unzählige weitere Reitstiefel in allen verschiedenen Materialien und Ausführungen. In diesem Reitstiefel-Vergleich von PETBOOK wurden solche ausgewählt, die im Grunde alle genannten Kriterien erfüllen. Da Reitstiefel einen Mindeststandard erfüllen müssen, sind sie auch nicht sonderlich günstig. Selbstverständlich findet man auch Produkte für unter 100 Euro, allerdings sind diese meist aus geringwertigen Materialien und meist nicht besonders langlebig. Die obigen Modelle sind keine Schnäppchen (bis auf die Gummireitstiefel). Dennoch eignen sie sich unserer Meinung nach sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene.