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Dog School

Jochen Bendel verrät, wie Sie ohne Worte mit dem Hund kommunizieren

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PETBOOK Redaktion

27. November 2024, 17:36 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Im Gegensatz zu unseren Hunden lassen wir Menschen uns oft vom gesprochenen Wort leiten – und übersehen wichtige Hinweise. Wer etwas von seinem Hund möchte, muss das nicht nur mit Worten sagen, sondern wirklich meinen. Wie das geht, zeigt Hundetrainer Jochen Bendel in dieser Folge der PETBOOK Dog School.

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„Wer seinen Hund liebt, muss lernen, ihn zu verstehen!“ – das ist die Devise von Hundetrainer Jochen Bendel. In der dritten Staffel PETBOOK Dog School steht die Beziehung zwischen Mensch und Hund im Fokus. Ein wichtiger Aspekt ist die richtige Kommunikation. Dabei sagt Körpersprache oft mehr als tausend Worte. Deshalb sollte jeder Halter lernen, auch wortlos mit seinem Hund zu kommunizieren. Denn im Gegensatz zu uns nutzen Tiere bei der Kommunikation alle Sinne. Sie können praktisch riechen, wenn wir Angst haben, oder fühlen, wenn es uns schlecht geht. Das gilt es, bei der Kommunikation im Mensch-Hund-Team zu beachten. Wie das geht, erklärt Jochen Bendel im Folgenden.

Meinen, was man „sagt“ – auch wortlos

Auch wenn wir wortlos mit unserem Hund kommunizieren, ist es wichtig, dass wir auch meinen, was wir „sagen“, so Jochen Bendel. Das bedeutet, wir müssen mit unserem Körper klar ausdrücken, was wir in diesem Moment vom Hund möchten. Soll er stehen bleiben, uns folgen oder eine gewisse Grenze nicht übertreten?

Zudem sei entscheidend, dass wir dies in dem Moment auch wirklich wollen, ergänzt der Hundetrainer. Sonst überträgt sich das nicht gut auf unsere Körpersprache – wir senden dem Hund gemischte Signale. Dieser ist dann entweder verwirrt oder nimmt uns nicht ernst.

„Mein es, fühl es, sag es“

„Mein es, fühl es, sag es“, lautet daher die Devise von Jochen Bendel. Das bedeutet: volle Konzentration. Wer etwa möchte, dass der Hund aufhört zu buddeln, kann noch so viel Signale oder Worte senden. Unsere Vierbeiner wissen genau, ob uns etwas darin liegt und wir dies konsequent einfordern. Dabei hilft es, sich vorher zu überlegen: Warum ist es mir wichtig, dass der Hund das Verhalten in dieser Situation unterlässt?

Nur, wenn einem wirklich etwas daran liegt, kann man das auch transportieren – am besten mit dem ganzen Körper. Das stärkt die Bindung zwischen beiden. Daher sollte man vor allem bei bindungsfördernden Dingen wie Spaziergängen mit dem Hund wortlos kommunizieren, rät Jochen Bendel.

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Wortlos mit dem Hund kommunizieren im Alltag üben

Im Alltag gibt es viele Situationen, in denen man viel mit dem Hund spricht. Das ist an sich auch nicht verkehrt. Doch wenn wir unseren Vierbeiner permanent „vollquatschen“, wird es für ihn schwierig, Relevantes von Unwichtigem zu unterscheiden. Vor allem im Training ist es wichtig, klare Signale zu senden. Wir Menschen benutzen aber vor allem gerne Befehle wie „Sitz“, „Platz“ oder „Fuß“. Es geht aber auch ganz ohne Worte.

Als erste gute Übung kann man zu Hause versuchen, den Hund durch Handzeichen ins Platz oder Sitz zu bringen. Anfangs darf das Wort noch verwendet werden, bis der Hund beides verknüpft. Hilfreich, um mit dem Hund wortlos zu kommunizieren, ist es zudem, dem Hund beizubringen, der Hand zu folgen.

Im Videobeispiel macht es Halterin Manuela Lieflaender mit Australian Shepherd Elvis vor. Die beiden sind schon geübte Partner im Showlaufen. Der Parcours war für den Rüden allerdings neu. Der erste Impuls von Hund und Mensch ist dann, mit besonders viel Anfeuern und Dynamik die Hindernisse zu meistern. Doch sobald Manuela ihren Elvis wortlos durchführt, ändert sich die Dynamik zwischen beiden. Mehr dazu erfahren Sie im Video.

Hier geht’s zu den weiteren Folgen mit Hundetrainer Jochen Bendel:

Viele weitere Tipps zum Grundlagen-Training mit dem Hund finden Sie in der ersten und zweiten Staffel unserer PETBOOK Dog School.

Themen Hundeverhalten
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